Mittwoch, 11. Mai 2016

Pouakai Circuit


So jetzt gibt’s mal wieder nen Wanderbericht!
Der Mt. Egmont (auch Mt. Taranaki genannt) ist der zweithöchste Berg der Nordinsel. Das Interessante ist, dass er auf einer Halbinsel der einzige Berg der näheren Umgebung ist! Das sieht nicht nur majestätisch aus, sondern heißt auch, dass von New Plymouth zum Gipfel gut 2500m Höhenunterschied ist.
Ich entschied mich, den Pouakai Track zu machen: zwei Tage am Fuße des Vulkans. Der Wetterbericht war gut und beim Weg zum Nationalpark habe ich Evi, eine Lehrerin (wehe du korrigierst meine Rechtschreibung!) aus München kennengelernt. (Hier gehts zu ihrem Blog: http://evineuseeland.tumblr.com/ ) Da sie die gleichen Pläne wie ich hatte, gingen wir gemeinsam los.

Am ersten Tag querten wir die Nordflanke des Vulkans, durchquerten ein Moor (leckeres Gematschte IN den Schuhen) und kamen schlussendlich zur Pouakai Hut. Von dort gingen wir noch ca. 15 min zu einem Hügel von dem man wunderbare Aussicht auf Vulkan, Hütte und Sonnenuntergang hatte.



Pouakai Hut mit Mt Egmont im Hintergrund

Am zweiten Tag überlegten wir beim Frühstück, ob wir noch einen Tag verlängern und Mt. Egmont erklimmen sollten. Unsere Sorge war, dass das Essen knapp werden würde. Ein paar nette Kiwis überließen uns ihre Reservemahlzeiten (mit dem Kommentar, dass sie es nicht runter tragen müssten). Dank ihnen war das auch geklärt!
Zurück beim Visitor Center mieteten wir uns im Camphouse (ca. 100 Jahre alt!) ein.

Tag 3: Muttertag! 4:30 Uhr! Aufstehen! Sorry Mama, dass wir nicht skypen können!
Dann gabs erst mal Frühstück, welches für mich aus Nudeln mit Lamm und süß-sauer-Soße aus der Tüte bestand. War nicht das Beste aber es hat satt gemacht;)
Um halb Sechs Uhr machten wir uns auf den Weg. Bei Sonnenaufgang waren wir schon über der Buschgrenze und hatten freie Sicht auf Mt. Ngauruhoe, besser bekannt als der Schicksalsberg Mt. Doom aus Herr der Ringe, der um einiges weiter im Landesinneren liegt. Nach 4,5 h Gehzeit hatten wir auf 2518 m einen hervorragenden Ausblick auf den kreisrunden Nationalpark. Der Weg nach unten war dann weniger erfreulich, sehr viel mehr aber die Falafel mit Humus (mein Abendessen).

Hier noch ein paar Bilder:

Das Wetter spielte super mit!


Thaurangi Lodge kurz nach Sonnenaufgang


Hier sieht man die kreisform des Nationalpark
Evi im Sumpf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen