Dienstag, 29. März 2016

Franz Josef und Westcoast Wildlife Centre


Am Freitag verließ ich Wanaka, Richtung Glacier Country an der Westküste. Die Destination: Franz Josef! Nein, kein Witz, das Dorf heißt echt so. Benannt wurde es nach dem nächst gelegenen Gletscher: Franz Josef Glacier. Dieser wurde 1865 von Julius von Haast nach Kaiser Franz Josef I von Österreich  genannt.
Wie so ziemlich alles in Neuseeland gibt es auch für Gletscher und Dorf einen Maori Namen: So heißt der Ort „Waiau“, der Gletscher heißt „Kā Roimata o Hine Hukatere“, was man mit „Die Tränen der Hine Hukatere“ übersetzt werden kann. Die Legende besagt, dass Hine Hukatere eine begeisterte Bergsteigerin war. Eines Tages überredete sie ihren Geliebten, diese Freude mit ihr zu teilen. Als dieser jedoch von einer Lawine getötet wurde, fing Hine Hukatere an zu weinen, ihre Tränen flossen den Berg hinunter, wo sie einfroren. Diese Tränen bilden heute den Gletscher.
So jetzt kann ich den Namen sogar auswendig!

Zugegeben, das Bild habe ich nicht bei meiner Ankunft gemacht! Da war das Wetter zu schlecht!
Man sieht hier das Stadtzentrum der Mega City Franz Josef
Sicht auf einen Tel des Gletschers
Brücke am Ortseingang von Franz Josef
Naja, soweit zur Geschichte der Namen. In Franz Josef, wie ich ihn einfacher halbe nenne, angekommen, führte mich mein erster Weg ins DOC (Department Of Conversation). Dort ließ ich mir erklären, was es sehenswertes gibt.

Am Samstag stand das Westcoast Wildlife Centre auf dem Plan: hier wird die Situation der Kiwis (Vögel!!, nicht Menschen oder Früchte) ausgestellt. Wie ich dort lernte gibt es nämlich fünf verschiedene Rassen. Die seltenste, genannt Rowi, wird in der Einrichtung überwacht und Jungtiere groß gezogen. Diejenigen, die kurz vor der Auswilderung stehen kann man sogar besichtigen. Und ich muss sagen diese Dinger sind echt putzig! Ein Runder Körper, mit rundem Kopf und ewig langem dünnen Schnabel. Fliegen können sie nicht, dafür aber umso schneller laufen.
Ich durfte sie leider nicht fotografieren, desshalb zeige ich hier ein Foto des Wildlife Centres.

Ein junger Rowi im Westcoast Wildlife Centre
Danach gings zum Heliport, von wo aus sie ganzen Rundflüge und Heli-Hikes beginnen. Nein, ich habe mir das nicht geleistet! Ich wollte nur den Flugverkehr beobachten. Und der ist wirklich gigantisch! Auf 12 verschiedenen Plattformen starten im Minutentakt Hubschrauber von drei verschiedenen Anbietern. Ich nutzte die Gelegenheit um ein paar schöne Fotos zu machen!
Den Rest des Tages verbrachte ich dann im Whirlpool des Hostels, welches sonst nicht allzu viel zu bieten hatte.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen